Mütter stehen unter dem besonderen Schutz des Staates. So gilt während der gesamten Zeit der Schwangerschaft Kündigungsschutz und außerdem dürfen Eltern sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach nicht arbeiten.
Mutterschaftsgeld ist eine Sozialleistung und daher nicht pfändbar. Hinzu kommt der Unsicherheitsfaktor, wie es nach der Geburt weitergeht. Viele Mütter können höchstens Teilzeit arbeiten, was das Einkommen schmälert. Das alles macht eine werdende Mutter für die Bank als Kundin nicht besonders interessant. Wer kein Einkommen hat, der bekommt werde einen Dispokredit noch einen normalen Kredit trotz Mutterschutz. Falls die Frau verheiratet ist, stellt sich das Problem anders dar, denn wenn der Partner gut verdient, dann kann dieser ohne Probleme im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Kredit beantragen.
Im folgenden Artikel geht es zunächst um den Fall, dass die Mutter alleinerziehend ist. Dann um den häufigeren Fall, dass ein Partner den Kredit trotz Mutterschutz aufnimmt, der ein genügend hohes Einkommen hat.
Kredit trotz Mutterschutz bei Alleinerziehenden
Wenn die Frau keinen Partner an ihrer Seite hat, ist es schwer einen Kredit trotz Mutterschutz zu bekommen. Das ist besonders bitter, denn gerade in der Schwangerschaft ist aufgrund der neuen Lebenssituation der Finanzbedarf besonders hoch.
Eine simple Möglichkeit der Kreditaufnahme besteht darin, dass diesen einfach die Eltern aufnehmen. Wenn das Verhältnis gut ist, dann sind viele Eltern dazu bereit. Diese müssen natürlich ein entsprechendes Einkommen und einen positiven Schufascore haben. Die Mutter zahlt dann das Geld einfach an die Eltern. Die Bank bekommt davon normalerweise gar nichts mit und ihr Veto deshalb nicht einlegen.
Wenn die Eltern dazu nicht bereit sind, dann sollte sich die Mutter nach einem Bürgen umsehen. Viele nehmen dazu auch einfach ihre Eltern, doch das wird von vielen Banken nicht akzeptiert. Es gibt Gerichtsurteile, die solche Bürgschaften als sittenwidrig bezeichnet.
Natürlich muss der Bürge eine gute Bonität haben. Wichtig ist außerdem, dass viele Banken eine sogenannte selbstschuldnerische Bürgschaft verlangen. Darunter verstehen Bankfachleute eine Bürgschaft, bei der der Bürge sofort zur Kasse gebeten wird, wenn der Schuldner ausfällt. Die Bank braucht also nicht zu mahnen. Für die Bank ist das praktisch, für den Bürgen weniger, denn es steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er zahlen muss.
Neben der Bürgschaft kann die Mutter natürlich einfach einen Kredit von Freunden und Bekannten aufnehmen. Dabei ist es wichtig, einen juristisch einwandfreien Vertrag aufzusetzen, so dass hinterher jeder weiß, was genau besprochen wurde.
Ein Kredit trotz Mutterschutz von einer Bank
Wenn der Partner ein gutes und stabiles Einkommen hat, dann steht einer normalen Kreditaufnahme nichts im Wege. Viele Paare gehen dabei zunächst zur Hausbank. Allerdings ist diese ein wenig teurer als die anderen Banken. Gerade wenn im Augenblick das Geld ohnehin ein wenig knapp ist, kann es sich lohnen, auch nach den Konditionen der anderen Banken zu schauen.
Besonders die Banken im Internet bieten ihren Kunden sehr gute Bedingungen und eine gute Beratung. Die passende Bank muss nur gefunden werden. Wer keine Zeit und Lust hat, die ganzen Angebote zu testen, der sucht sich einfach eine Seite, welche die Angebote vergleicht. Der User kann natürlich nicht erwarten, dass die Seite alle Angebote führt. Es sind auch hier immer eine Auswahl. Wer sich darauf nicht verlassen will, der kann mehrere Seiten konsultieren.
Innerhalb von kurzer Zeit findet der Kunde hier ein oder mehrere passende Angebote. Dabei sollte nicht nur die Höhe des Zinses ausschlaggebend sein. Manchmal sind andere Finanzierungsformen sinnvoller., Wer gerade im Augenblick knapp bei Kasse ist, der kann einen Ballonkredit wählen. Dabei ist die Tilgung geringer, was die monatliche Belastung zunächst verringert. Allerdings wird dann eine hohe Schlussrate fällig. Das ist dann eine gute Lösung, wenn beide gut verdienen und in absehbarer Zeit wieder gemeinsam arbeiten werden.
Ein Kredit trotz Mutterschutz bei negativer Schufa
Wer einen negativen Schufascore aufweist, bekommt normalerweise Probleme bei der Kreditaufnahme. Eine deutsche Bank sagt nein, selbst wenn der Kreditnehmer jetzt eine gute Arbeit hat.
Einen Kredit trotz Mutterschutz bei einem negativen Schufaeintrag vergeben Banken aus der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass der Kreditnehmer einen festen Arbeitsplatz und ein stabiles Einkommen hat. Ist das nicht der Fall, lehnt die Bank den Kredit ab. Ansonsten beträgt die Höhe des Kredits 3500 Euro. Die Zinsen sind ein wenig höher als bei einem normalen Kredit und die Laufzeit mit 40 Monaten sehr kurz. Gerade der letzte Punkt kann zu einem Problem führen, wenn die Eltern ohnehin finanziell stark belastet sind. Durch die kurze Laufzeit ist nämlich die monatliche Belastung sehr hoch.
Ein Vorteil dieser Banken ist die schnelle Auszahlung. Meist erfolgt schon online eine Zusage. Das ist durch die relativ klaren Bedingungen leicht möglich. Wenn der Kreditnehmer jetzt seinen Antrag sofort ausfüllt, ausdruckt, unterschreibt und abschickt, kommt das Geld innerhalb von wenigen Tagen zur Auszahlung. Damit es zu keinen Verzögerungen kommt, muss er sämtliche Unterlagen mitschicken, vor allem die Verdienstbescheinigungen der letzten drei Monate. Wichtig ist außerdem zum Identitätsnachweis das Postidentverfahren. Das entsprechende Formular kann der Kreditnehmer auf der Seite des Anbieters ausdrucken.